Coltan:3. Avatar

Ziel:

Emotionaler Einstieg; Erkennen von Parallelen der fiktiven Welt aus "Avatar" mit dem Lebensraum Regenwald und den Ursachen für seine Zerstörung; Aufbau von Empathie für indigene Völker, die ihre ganz eigene Lebensweise in ihrer Umwelt entwickelt haben. Einstieg in Themen wie Biodiversität & Artenvielfalt, indigene Völker und die Ausbeutung von Rohstoffen (Coltan, Erdöl, Gold…)

Material:

Computer, Beamer, Lautsprecher, Film "Avatar" auf DVD, IB 10.3 Avatar- Diskussionsgrundlage, LI 10.4 Avatar - Parallelen zur Wirklichkeit

Beschreibung

Der Kinofilm "Avatar" (155 Minuten) lockt in eine faszinierende Dschungelwelt, die an tropische Regenwälder angelehnt ist.

Die Geschichte in Kurzform: Im Jahr 2154 sind die Rohstoffvorkommen der Erde erschöpft. Auf der Suche nach neuen Ressourcen wurde daher auf dem extrasolaren Mond Pandora eine Station errichtet. Von dort aus dringen Ingenieure, Arbeiter und Soldaten in ein wildes, ursprüngliches Waldgebiet vor. Ihr Ziel ist es, die Bodenschätze großflächig abzubauen - und das dort lebende indigene, humanoide Volk der Na'vi umzusiedeln oder im Ernstfall mit Gewalt zu vertreiben.
Doch die Na'vi setzen sich gegen die Zerstörung ihrer Umwelt zur Wehr. Aus diesem Grund wird der frühere Soldat Jake Sully, der seit einem Kampfeinsatz von der Hüfte abwärts gelähmt ist, nach Pandora geschickt. Er soll Kontakt zu den Ureinwohnern herstellen, um sie davon zu überzeugen, den Widerstand gegen den Abbau des Rohstoffs aufzugeben. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten wird Jake Sully tatsächlich in den Stamm der Na'vi aufgenommen. Nach und nach lernt er deren Werte und ihre starke Verbundenheit mit dem Lebensraum kennen und verstehen. Und auch wenn im Film eine militärische Eskalation nicht mehr aufzuhalten ist – besonders faszinierend ist der von Szene zu Szene wachsende Respekt für die Lebensweise der Na'vi und die Liebe zur wunderbaren Waldwelt des Planeten.

Da dieser Film eine sehr lange Phase darstellt, sollten davor und zwischendurch Pausen eingeplant werden. Nutzen Sie den Kinofilm als besonderes Highlight und fordern Sie die Schüler auf, es sich gemütlich zu machen. Also Tische zur Seite, Kissen und Decken auf den Boden, Popcorn besorgen und schon steht dem Filmerlebnis nichts mehr im Weg.

Zum Abschluss wird eine Diskussionsrunde zu dem Film angesetzt. Weitere Diskussionsgrundlagen bilden die Vergleichsbilder des Films zur realen Welt. Anhand von realen Fotos im Vergleich zu AVATAR-Bildern können die Schüler nachvollziehen, woher die Inspirationen für den Film kamen. Zusätzlich verdeutlichen diese Bilder die Aktualität des Filmes und werfen Fragen und Anregungen auf.
Achtung: Aus Gründen des Urheberrechtes der Filmszenen haben wir bei der Gegenüberstellung von Film und Wirklichkeit die Bildausschnitte aus dem Film nur grob in Form von Skizzen dargestellt. Wir empfehlen Ihnen, hier die Originalbilder und Szenen aus dem Film zu zeigen.

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Material:

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  • In den Regenwaldgebieten der Erde leben viele indigene Völker.
  • Das Weltbild eines Volkes hat Auswirkungen auf die Art und Weise, wie es mit seiner Umwelt umgeht. Bei indigenen Völkern ist oft eine gewisse Achtung vor der Natur, die sich in nachhaltigem Bewirtschaften ausdrückt, vorhanden.
  • Manche indigene Völker leben noch heute völlig abgeschottet. Andere haben Kontakt zur Zivilisation.
  • Häufig entstehen Konflikte durch Firmen, die in das Land der Indigenen eindringen, um an Bodenschätze zu kommen.
  • Der Abbau der Bodenschätze ist zudem mit großflächigen Zerstörungen des Regenwaldes verbunden.