Schutzprojekte unterstützen:Indigene Völker unterstützen!

Noch immer gibt es indigene Völker, die bereits vor hunderten von Jahren im Regenwald lebten. So zum Beispiel die Kichwa-Indianer im Amazonasregenwald.

Das Gebiet Sarayaku ist Heimat von ca. 2.000 Kichwa-Indianern. Es liegt in Ecuador und ist 200.000 Hektar groß. Das ist eine Fläche fast so groß wie das Saarland! Das Gebiet liegt so weit im Wald, dass man eine ganze Tagesreise mit einem motorisierten Boot benötigt, um in die nächste kleine Stadt zu gelangen. Früher haben die Kichwa ohne Motor für dieselbe Strecke ganze vier Tage gebraucht! Mitten im Wald bauen sie ihre Lebensmittel an, leben nach alten Traditionen und geben das Wissen um Heilpflanzen aus dem Regenwald an die nächste Generation weiter.

Doch leider ist der Wald der Kichwa-Indianer in Gefahr! Denn unter dem Waldboden befinden sich große Vorkommen an Erdöl, die von internationalen Konzernen gefördert werden sollen. Die Kichwa wollen nicht, dass in ihrem Gebiet Öl gefördert wird und dadurch der wertvolle Wald und die darin lebenden Tiere und Menschen vertrieben werden. Ölförderung hinterlässt oft irreparable Schäden, die riesige Gebiete verseuchen können. In den Waldgebieten im Norden des Landes ist dies schon geschehen.

OroVerde unterstützt die Kichwa-Indianer darin, sich gegen die Erdölfirmen zu verteidigen. Zum Beispiel übernimmt OroVerde anfallende Gerichtskosten, so dass die Kichwa ihre Rechte vertreten können. Mit eurer Spende kannst du dabei helfen! Mehr zu dem Projekt findest du hier: Regenwaldschutz in Sarayaku

Was mit deiner Spende passiert:

  • Blühende Bäume werden an der Grenze des Gebiets gepflanzt, damit die Ölfirmen wissen, ab wann sie sich auf Kichwa-Gebiet befinden. Diese Grenze aus lebenden Bäumen wird die „Lebenslinie“ genannt.
  • Eine Baumschule wird betrieben, um die Bäume für die „Lebenslinie“ aufzuziehen.
  • Die Kichwa werden darin unterstützt, ihre traditionelle Medizin und das traditionelle Wissen weiterzugeben, um die nachhaltige Nutzung des Regenwaldes auch an ihre Kinder zu vermitteln.
  • Gerichtskosten oder auch Fahrtkosten zu wichtigen Verhandlungsterminen werden finanziert, damit die Kichwa ihre Rechte auch vor Gericht einfordern können.